Entdecken Sie Kombucha-Tee: Der ultimative Leitfaden für das Wundergetränk

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Kombucha-Tee ist ein ursprünglich aus China stammendes Getränk, das in den letzten Jahren immer populärer geworden ist. Es wird durch eine Fermentationsprozess hergestellt, bei dem eine SCOBY-Kultur Tee und Zucker fermentiert und somit zu einem erfrischenden und belebenden Getränk wird. Kombucha-Tee enthält Vitamine und Mineralien, die den Körper mit Energie versorgen und das Immunsystem stärken sollen. Aber auch die Haut soll von dem Getränk profitieren: es soll helfen, Akne und andere Hautprobleme zu reduzieren und einen strahlenden Teint zu fördern. Darüber hinaus ist Kombucha-Tee ein sehr vielseitiges Getränk und kann in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen genossen werden.

Kombucha-Erfinder gesucht? – Die Entstehungsgeschichte des beliebten fermentierten Tees.

Kombucha hat eine lange Tradition und war bereits im frühen 20. Jahrhundert im Baltikum bekannt. Dort wurde der Pilz als Heilmittel gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt. Von Osteuropa aus verbreitete sich das Getränk schließlich nach Westeuropa und gelangte auch nach Deutschland. In den 1950er-Jahren avancierte Kombucha zum Trendgetränk der italienischen Oberschicht und eroberte bald darauf auch Spanien und Frankreich. Der Konsum blieb in Deutschland zunächst jedoch auf einen kleinen Kreis von Naturheilkundlern beschränkt.

Japans kulturelles Erbe: Die Entdeckung des Kombucha-Tees im Land der Sonne

Japanischer Kaiser Inkyo und seine Rolle bei der Entstehung des Begriffs "Kombucha (Foto: AdobeStock - PhotoSpirit 551595403)

Japanischer Kaiser Inkyo und seine Rolle bei der Entstehung des Begriffs „Kombucha (Foto: AdobeStock – PhotoSpirit 551595403)

Eine andere Theorie besagt, dass der Name Kombucha aus dem Russischen stammt und sich aus den Wörtern „Kombu“ (Algen) und „Tschai“ (Tee) zusammensetzt. Demnach hätte der Tee-Pilz seinen Namen von russischen Forschern erhalten, die das Getränk während ihrer Reisen durch Asien kennenlernten und es schließlich nach Russland brachten. Von dort aus verbreitete sich das Getränk weiter nach Europa und in andere Teile der Welt.

Das Geheimnis des Kombucha-Tees: Seine Wurzeln im Zarenland Russland

Von der faszinierenden Baumalge Laminaria japonica stammt der einzigartige Kombucha - Kon-Pu-cha (Foto: AdobeStock - boommaval 354070628)

Von der faszinierenden Baumalge Laminaria japonica stammt der einzigartige Kombucha – Kon-Pu-cha (Foto: AdobeStock – boommaval 354070628)

Auch auf der Insel Taiwan wird eine Geschichte über den Ursprung des Kombucha-Getränks erzählt. Der Aufguss wird dort Kon-Pu-cha genannt, was übersetzt „Leben-das-aus-dem-Meer-stieg-Tee“ bedeutet. Es wird erzählt, dass vor langer Zeit ein weiser Mann namens Kombu diesen Tee entdeckt hat und ihn den Menschen als heilendes Getränk empfohlen hat. Durch Zufall gelangten Bakterien und Pilze in den Tee und veränderten dessen Geschmack und Wirkung. Diese Entdeckung wurde in ganz Asien bekannt und verbreitete sich schließlich auch nach Europa und Amerika.

Die Geschichte des Kombucha-Tees in Deutschland: Eine Ode an Dr. Rudolf Sklenar

Die Geschichte des Kombucha-Tees in Deutschland: Eine Ode an Dr. Rudolf Sklenar (Foto: AdobeStock - Marina 584306599)

Die Geschichte des Kombucha-Tees in Deutschland: Eine Ode an Dr. Rudolf Sklenar (Foto: AdobeStock – Marina 584306599)

Dr. Rudolf Sklenar aus Lich spielte eine entscheidende Rolle bei der Wiederentdeckung des Kombucha-Tees in Deutschland. Als Truppenarzt hatte er während des Zweiten Weltkriegs die positive Wirkung des Getränks auf die Gesundheit der russischen Bauern beobachtet. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland führte er verschiedene Studien durch und veröffentlichte sie in den 1960er-Jahren. Dr. Sklenar empfahl den Kombucha-Tee als Heilmittel bei zahlreichen Stoffwechselerkrankungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Diabetes und Gicht. Dank seiner Arbeit erlangte der Kombucha-Tee in Deutschland und darüber hinaus eine immer größere Beliebtheit.

Kombucha-Tee: Wie viel ist genug und was bewirkt er?

Um die gesundheitsfördernden Wirkungen des Kombucha-Tees optimal nutzen zu können, empfehlen Experten einen regelmäßigen Konsum von drei bis vier Gläsern pro Tag. Nach vier bis sechs Wochen sollte jedoch eine Pause eingelegt werden, um eine Überdosierung zu vermeiden. Schwangere und stillende Mütter sollten wegen des enthaltenen Koffeins und Alkohols auf den Konsum des Getränks verzichten. Die Wirkungen des Kombucha-Tees können bei verschiedenen Menschen unterschiedlich ausfallen und müssen nicht bei jedem spürbar sein. Es ist jedoch bekannt, dass er den Stoffwechsel ankurbeln, das Immunsystem stärken und bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen wie Gicht, Diabetes oder Bluthochdruck helfen kann.

  • Kombucha ist ein probiotisches Getränk, das seit Jahrhunderten für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt ist. Es enthält eine Vielzahl von Nährstoffen wie Enzymen, Aminosäuren und Vitaminen, die für ein starkes Immunsystem unerlässlich sind. Durch die regelmäßige Einnahme von Kombucha kann das Immunsystem gestärkt werden, was dazu beitragen kann, häufige Erkältungen, Hautentzündungen, Candida Befall und Blaseninfektionen zu verhindern. Kombucha hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Linderung von Schmerzen und Entzündungen im Körper helfen können. Darüber hinaus kann es die Verdauung fördern und den Körper bei der Entgiftung unterstützen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kombucha auch Alkohol und Koffein enthält und daher in Maßen genossen werden sollte.
  • Die positiven Wirkungen von Kombucha auf das Immunsystem können auch bei allergischen Reaktionen wie Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis zum Tragen kommen. Durch die Stärkung des Immunsystems kann Kombucha dazu beitragen, den Körper besser gegen allergene Stoffe zu schützen und die Symptome allergischer Reaktionen zu mildern. Zudem können die enthaltenen Antioxidantien dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, die oft mit allergischen Reaktionen einhergehen. Allerdings sollte Kombucha nicht als alleinige Behandlungsoption bei allergischen Erkrankungen betrachtet werden und es ist wichtig, ärztlichen Rat einzuholen, um eine angemessene Behandlung zu finden.
  • Eine gestörte Darmflora kann zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen, darunter auch Störungen der körperlichen Abwehr. Kombucha kann dabei helfen, das Darmmilieu zu regulieren und die Ansiedlung schädlicher Keime zu verhindern. Durch eine gesunde Darmflora wird das Immunsystem gestärkt und es fällt uns leichter, Krankheiten abzuwehren.
  • Die Haut ist das größte Organ des Körpers und kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden. Kombucha enthält antimikrobielle Substanzen, die helfen können, die Haut vor schädlichen Einflüssen von außen zu schützen. Ein Vollbad mit Kombucha kann daher dazu beitragen, die Haut zu stärken und das Hautgewebe zu regenerieren. Durch die Unterstützung der Hautgesundheit von außen kann Kombucha dazu beitragen, ein strahlendes und gesundes
  • Für Menschen mit Magen-, Galle- und Leberbeschwerden kann es oft schwierig sein, geeignete Getränke zu finden. Kombucha kann eine gute Option sein, da es nicht nur erfrischend ist, sondern auch gesundheitliche Vorteile bietet. Durch den regelmäßigen Konsum von einem Glas Kombucha zu jeder Mahlzeit können Magen-, Galle- und Leberbeschwerden gelindert werden.
  • Wenn man unter Verstopfung leidet, kann der heilsame Süd dabei helfen, den Darm zur Aktivität anzuregen.
  • Bei Erkrankungen des Stoffwechsels wie Diabetes, Rheuma und erhöhtem Cholesterinwert kann das Getränk stabilisierend wirken und somit Linderung verschaffen.
  • Bei Heilfasten, Entschlackungskuren und Diäten kann der heilende Süden als nützlicher Begleiter dienen. Darüber hinaus kann durch den Verzehr von Matetee, der aus dem Süd gewonnen wird, das Hungergefühl unterdrückt werden.
  • Eine mögliche Wirkung ist, dass er vor Arteriosklerose schützt und dazu beitragen kann, den Blutdruck bei sau.
  • Die betroffenen Stellen können mit gut vergorenem Kombucha eingerieben werden, um bei Durchblutungsstörungen und Krampfadern zu einer verbesserten Durchblutung zu führen.
  • Kombucha-Tee kann bei Hautproblemen hilfreich sein, indem man ihn äußerlich anwendet und damit zu einem besseren Hautbild beitragen kann. Eine Option hierfür ist, den Tee als Gesichtswasser zu nutzen und das Gesicht sanft mit Tee getränkten Wattepads abzutupfen.

Kombucha kurz erklärt: Der gesunde Trend-Getränk

Kombucha ist eine einzigartige Gemeinschaft aus Bakterien und Hefezellen, die einen flachen und runden Pilz bilden. Während die Hefe den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid umwandelt, arbeiten die Bakterien daran, den Alkohol in Säuren wie Essigsäure zu ersetzen. Diese besondere Art der Gärung verhindert das Überleben von Krankheitserregern und schafft somit ein gesundes und sicheres Getränk.

Eine Fülle von wertvollen Substanzen ist im Süden enthalten, zu denen organische Säuren wie Glukuronsäure, Milchsäure, Kohlensäure, Essigsäure, Weinsäure und Zitronensäure gehören. Auch Hefen wie Labenzyme, Katalase, Proteasen und Saccharase sind vertreten, sowie eine beeindruckende Anzahl von Vitaminen der B-Gruppe (B1, B2, B3, B6, B12), Folsäure, Vitamin C, D, E und K und Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Natrium und Zink.

Der Aufguss von Kombucha enthält die Glukuronsäure, welche eine wichtige Rolle beim Abbau von Umweltgiften, Nahrungsgiften, Nikotin, Alkohol und Medikamenten spielt. Dadurch kann die Leber entlastet werden. Zusätzlich enthält Kombucha auch die „rechtsdrehende“ Milchsäure, welche für eine gesunde Darmflora sorgt und unerwünschte Keime fernhält. Die positive Wirkung dieser Inhaltsstoffe auf das Wohlbefinden ist beim regelmäßigen Konsum von Kombucha spürbar und kann verschiedene Befindlichkeiten verbessern.

Wie kreiere ich Kombucha ohne großen Aufwand zu Hause?

Die Scheiben des Pilzes haben eine quallenartige Struktur und bestehen aus Zellulose, die kontinuierlich wächst und daher als unsterblich betrachtet werden kann. Obwohl Kombucha-Aufguss im Reformhaus, Naturkostladen oder bei verschiedenen Herstellern erhältlich ist, besteht auch die Möglichkeit, Kombucha zu Hause selbst herzustellen. Es ist einfacher, als Sie denken.

Um Kombucha herzustellen, benötigen Sie ein sauberes Gefäß mit großer Öffnung, das mindestens 1,5 Liter fasst, sowie ein sauberes, luftdurchlässiges Tuch, einen Gummiring, ein Sieb, einen Holz- oder Plastiklöffel und eine Teekanne. Brühen Sie zunächst schwarzen, grünen oder Kräutertee auf und lassen Sie ihn abkühlen, bevor Sie den Zucker darin auflösen. Geben Sie dann eine Tasse fertig vorgegorenen Kombucha hinzu und setzen Sie den Kombucha-Pilz vorsichtig auf den Tee. Abdecken Sie das Gefäß mit dem Tuch und sichern Sie es mit dem Gummiring.

Sie sollten das Gefäß an einen warmen Ort stellen, der nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Der Raum sollte etwa 23 bis 27 Grad Celsius warm sein. Nach etwa zehn Tagen Gärung nehmen Sie den Pilz vorsichtig aus dem Gefäß und spülen ihn gründlich ab. Sie können die Fäden an der Unterseite des Pilzes abschneiden. Der fertige Kombucha-Tee kann nun durch ein Sieb abgegossen werden und in einer Flasche im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort hält er sich für etwa zwei bis drei Wochen.

Hat Kombucha einen Alkoholgehalt?

Kombucha enthält Alkohol aufgrund der Fermentation, aber der Alkoholgehalt liegt normalerweise bei weniger als 0,5 %. Dieser Gehalt ist nicht schädlich und wird in Deutschland als alkoholfrei betrachtet. Menschen mit einem erhöhten Risiko für Alkoholkonsum sollten jedoch vorsichtig sein. Zuhause gebrauter Kombucha kann einen höheren Alkoholgehalt haben als industriell produzierter Kombucha.

Die Wahl des richtigen Tees für die Kombucha-Herstellung: Worauf sollte man achten?

Die Wahl des richtigen Tees für die Kombucha-Herstellung: Worauf sollte man achten? (Foto: AdobeStock - BGStock72 73429779)

Die Wahl des richtigen Tees für die Kombucha-Herstellung: Worauf sollte man achten? (Foto: AdobeStock – BGStock72 73429779)

Welche Teesorte eignet sich für Kombucha? Jede Teesorte hat ihren eigenen Geschmack, aber für die Herstellung von Kombucha ist Schwarztee am häufigsten geeignet, gefolgt von Grüntee und Oolong. Die Kombination von Schwarz- und Grüntee ergibt einen einzigartigen Geschmack. Die Unterschiede zwischen den Teesorten entstehen durch den Anbau, die Verarbeitung und den Standort.

Kombucha und Schwarzer Tee

Schwarztee ist eine der beliebtesten Teesorten für Kombucha, da er einen vollmundigen und kräftigen Geschmack verleiht. Die Teeblätter werden nach dem Pflücken und Trocknen oxidiert (fermentiert), was ihnen das charakteristische Aroma gibt. Die Qualität des Tees hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Verarbeitung, der Art der Verpackung und dem Alter der Blätter.

Die Herkunft des Schwarztees beeinflusst seine Eigenschaften, wobei China, Indien und Sri Lanka zu den wichtigsten Anbaugebieten zählen. Der Tee hat ein fruchtiges Aroma mit Nuancen von Schokolade, Honig oder Bier. Durch die Verwendung von Schwarztee als Basis für die Kombucha-Herstellung können alle notwendigen Nährstoffe für die SCOBY bereitgestellt werden. Die Kombination mit anderen Teesorten ermöglicht es, verschiedene Geschmacksrichtungen auszuprobieren. Schwarztee kann auch eine positive Wirkung auf die Durchblutung, den Blutdruck und die Verdauung haben.

Kombucha und Grüner Tee

Es gibt viele verschiedene Sorten von Grüntee, die je nach Anbaugebiet, Verarbeitung und Wachstumsbedingungen unterschiedlich schmecken können. Einige beliebte Sorten sind Gunpowder, Sencha, Bancha und Jasmine. Wenn du einen blumigen Kombucha herstellen möchtest, kannst du Grüntee mit getrockneten Jasminblüten mischen. Der Tee kann auch in Kombination mit Schwarztee verwendet werden, um eine ausgewogene Geschmackskombination zu erzielen. Grüntee kann die Fermentation minimal beschleunigen und die Dicke des SCOBYs beeinflussen.

Kombucha und Weißer Tee

Weißen Tee ist eine der edelsten Teesorten der Welt und kommt in verschiedenen Ausführungen wie Weiße Pfingstrose, Silver Needle, Shou Mai und Darjeeling Weiß vor. Er hat einen kürzeren Verarbeitungsprozess als Grüntee und ist dadurch besonders zart im Geschmack. Seine Süße erinnert an Honig oder Steinobst und die Teeknospen und Blätter werden in der Sonne verwelkt und an der Luft getrocknet. Weißen Tee zu trinken ist nicht nur ein Genuss, sondern auch gesund, da er viele Antioxidantien enthält, die freie Radikale bekämpfen und somit das Risiko von Krankheiten senken können.

Es stellt eine große Herausforderung dar, den SCOBY in reinem Weißen Tee gesund zu erhalten. Dadurch schmeckt der Kombucha nicht so kräftig-säuerlich wie bei Verwendung von Schwarz- oder Grüntee, sondern es ergeben sich subtile und komplexere Aromen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte man den Weißen Tee länger als üblich ziehen lassen oder ihn mit Schwarz- oder Grüntee mischen.

Kombucha und Oolong Tee

Oolong-Tee ist eine einzigartige Teesorte, die zwischen grünem und schwarzem Tee angesiedelt ist. Dieser Tee wird teilweise fermentiert und oxidiert weniger als Schwarztee. Im Vergleich zu grünem Tee ist der Geschmack milder und es fehlt der typische „grasige“ Geschmack. Teeproduzenten haben zahlreiche Möglichkeiten, um verschiedene Sorten von Oolong-Tee herzustellen. Dadurch entsteht eine Vielfalt von Aromen, die die Sorten von Oolong-Tee ausmachen. Es lohnt sich, verschiedene Sorten auszuprobieren, um deinen persönlichen Favoriten zu finden. Darüber hinaus wird Oolong-Tee mit vielen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, darunter die Senkung des Blutzuckerspiegels, die Beseitigung von Körperfett und die Förderung des Stoffwechsels.

Kombucha und Pu-erh Tee

Pu-erh Tee wird in der Provinz Yunnan, China hergestellt, indem er getrocknet, fermentiert, komprimiert und gealtert wird. Im Gegensatz zu anderen Teesorten wird Pu-erh Tee durch Gärung hergestellt, indem er mit Wasser vermischt und für mehrere Wochen begraben wird. Während des Gär- und Alterungsprozesses ändern sich sowohl die Eigenschaften als auch das Aroma des Tees, ähnlich wie bei Kombucha. Pu-erh Tee zeichnet sich durch seinen vollen, reichen und unwiderstehlichen Geschmack aus. Die Sorten werden je nach Komprimierung, Region, Dauer und Herstellerfirma klassifiziert. Einige Pu-erh-Tees sind mehr als zehn Jahre alt und haben eine noch intensivere Geschmacksnote.

Pu-erh-Tee kann dir helfen, dein Cholesterin zu senken und ist gut für deine Herz-Kreislauf-Gesundheit. Allerdings solltest du beim Experimentieren mit diesem Tee vorsichtig sein, da er ein kräftiges Aroma hat und in Kombination mit Kombucha zu stark sein kann. Du kannst die Wassermenge und die Ziehzeit anpassen, um den Geschmack zu mildern. Wenn du den Tee noch milder machen möchtest, kannst du ihn mit Grüntee mischen. Auf diese Weise erhältst du ein harmonisches Geschmacksprofil, das dich sicherlich begeistern wird.

Kombucha und Sencha-Tee

Wenn du auf der Suche nach einem Tee bist, der eine komplexe Geschmacksnote hat und sich gut für die Herstellung von Kombucha eignet, ist Sencha die perfekte Wahl. Dieser grüne Tee wird mehrmals im Jahr geerntet und bietet eine Vielzahl von Aromen. Besonders die erste Ernte, „Shincha“ genannt, hat eine zarte Textur und einen süß-grasigen Geschmack, der sich hervorragend für die Herstellung von Grüntee-Kombucha eignet. Wenn du jedoch etwas mehr Farbe und Abwechslung im Geschmack wünschst, kannst du auch einen Mix aus Sencha und Schwarztee verwenden. So kannst du dein Kombucha-Erlebnis noch weiter verbessern.

Kombucha und Jasmintee

Wenn du nach einer interessanten Variante für deinen Kombucha suchst, solltest du unbedingt Jasmintee ausprobieren. Dieser einzigartige Tee wird durch Mischen von Grüntee mit echten Jasminblüten hergestellt, was ihm einen blumigen und aromatischen Geschmack verleiht. Beachte dabei jedoch, dass es wichtig ist, eine qualitativ hochwertige Teesorte zu wählen, die keine künstlichen Aromen enthält. Mit einem Jasmin-Kombucha kannst du ein erfrischendes und delikates Getränk genießen, das sich von anderen Kombucha-Sorten abhebt.

Kombucha und Rooibostee

Rooibostee ist ein beliebter Kräutertee, der für seinen milden Geschmack und seine natürliche Koffeinfreiheit bekannt ist. Wenn du einen koffeinfreien Kombucha zubereiten möchtest, ist Rooibostee eine ausgezeichnete Wahl. Denke jedoch daran, deinen Kombucha regelmäßig mit „richtigem“ Tee zu brühen, damit er alle notwendigen Nährstoffe erhält. Du kannst auch eine Mischung aus Schwarz- und Grüntee verwenden, um den Koffeingehalt zu erhöhen und den Geschmack zu verbessern.

Kombucha und Kräutertee

Möchtest du einen Kombucha ohne „echten“ Tee brauen, kannst du auf Kräutertees wie Yerba Mate, Pfefferminze, Hibiskus oder Kamille zurückgreifen. Allerdings solltest du beachten, dass Kräutertees antibiotische Nährstoffe enthalten, die deinem SCOBY schaden können. Um ihm dennoch alle benötigten Nährstoffe zuzuführen, empfiehlt es sich, den Kräutertee höchstens für zwei Brauvorgänge zu verwenden und ihn mit Schwarz- oder Grüntee zu mischen. So profitierst du von den Vorteilen des Kräutertees und vermeidest Schäden an deinem Teepilz.

Es ist wichtig zu vermeiden, Kräutertees mit ätherischen Ölen und synthetischen Aromastoffen zu verwenden, da sie deinem SCOBY schaden können. Während der Erstfermentation solltest du auch Kräuter mit Ölen wie Pfefferminze und Salbei vermeiden, da sie den Teepilz langfristig daran hindern können, den benötigten Sauerstoff aufzunehmen. Wenn du jedoch natürliche Pflanzenmaterialien verwendest, erhält dein Kombucha alle Vorteile aus den Nährstoffen, die der Kräutertee mit sich bringt. Der SCOBY wird diese Nährstoffe aufnehmen und vorverdauen, was zu einer höheren Bioverfügbarkeit führt. Aus diesem Grund kann es eine gute Idee sein, Kräutertees in dein Kombucha-Rezept aufzunehmen

Kombucha-Brauen: Solltest du Teebeutel oder losen Teeschnitt verwenden?

Die Wahl zwischen Teebeutel und losen Teeschnitt hängt von deinen Prioritäten ab. Wenn du es einfach und bequem möchtest, sind Teebeutel die richtige Wahl. Wenn du jedoch das beste Geschmackserlebnis möchtest und bereit bist, etwas mehr Zeit und Mühe zu investieren, dann solltest du losen Teeschnitt wählen.

Wie entscheide ich mich für die passenden Teesorten beim Kombucha-Brauen?

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der Geschmack des Kombuchas ausschließlich während der Zweitfermentation entsteht. Tatsächlich ist die Auswahl der Teesorte für die Erstfermentation von großer Bedeutung. Jede Teekombination bringt ihre eigenen Aromen und Geschmacksnoten mit sich und beeinflusst das spätere Ergebnis des Kombuchas.

Wo kann ich Kombucha-Zubehör besorgen?

Woher bekomme ich alles, was ich brauche, um Kombucha selbst zu machen? Die Glaswaren mit einem Fassungsvermögen von 3 Litern kannst du bei Ikea finden. Zusätzlich benötigst du ein Geschirrhandtuch, ein Haushaltsgummi und Zucker, die normalerweise in jedem Haushalt vorhanden sind. Der SCOBY ist jedoch der wichtigste Bestandteil des Kombucha Brauens. Du kannst einen Kombuchapilz online kaufen oder bei Freunden nachfragen. Wenn du jedoch nach einer zuverlässigen Quelle suchst, bietet fairment biozertifizierte Kombuchapilze sowie Kombucha Starterflüssigkeit an.

Wie lange bleibt mein selbstgemachter Kombucha genießbar?

Die Haltbarkeit deines selbstgemachten Kombuchas kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Wenn du eine Zweitfermentation mit Früchten oder Gewürzen durchführst, solltest du darauf achten, dass keine fremden Bakterien hinzukommen. Im Allgemeinen kann dein Kombucha bei richtiger Lagerung im Kühlschrank oder in einem kalten Keller etwa 2-3 Monate lang haltbar sein. Es ist jedoch immer am besten, auf deinen Geschmackssinn zu vertrauen und den Kombucha nicht zu trinken, wenn er komisch schmeckt oder riecht.

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